KINOKULTUR IN DER SCHULE organisiert auch an den kommenden Solothurner Filmtagen (24. bis 31. Januar 2019) einen Filmbildungskurs für Lehrpersonen aller Altersstufen.

Seit Beginn der Filmgeschichte ist die siebte Kunst eng mit der Literatur verbunden. Bei den ersten Verfilmungen ging es vor allem darum, die noch junge Filmkunst mit klingenden Namen aus Literatur und Theater bekannt zu machen. Doch auch heute noch gelten literarische Vorlagen als wichtiger Stofflieferant und in manchen Fällen auch als Garant für das Filmgeschäft.
Obwohl Literatur und Spielfilm beides erzählende Kunstformen sind, wird der Kurs veranschaulichen, dass die sogenannte Adaption alles andere als simpel ist. Während die Literatur nur das geschriebene Wort benutzt, ist der Film ein multimediales Werk, das so unterschiedliche Ausdrucksformen wie Sprache, Fotografie, Bewegung, Farbe, Musik, Geräusche, Mode, Architektur und Schauspiel benutzt. Im Kurs werden anhand von Diskussionen, vielen Textpassagen und dazugehörigen Filmausschnitten, aber auch anhand ganzer Filme diese komplexen Zusammenhänge reflektiert. Zudem wird das aktuelle Programm der Solothurner Filmtage die Gelegenheit bieten, mit eingeladenen Praktikern die Kursinhalte zu vertiefen.